Milford Sound
12.09.16 Tag 145
Früh mussten wir am Treffpunkt für die heutige Tour durch Milford Sound erscheinen. Der Tourbus war leider nicht so früh da wie wir und so vertrieben wir uns die Zeit damit, in den umliegenden Geschäften umher zu spazieren.
In einem Geschäft, in dem man flauschige Alpaka Felle erwerben konnte (für schlappe 2.800 $) fand ich auf dem Boden 40 $. Dufte!
Irgendwann kam dann auch unser Bus. Die Fahrt zum Milford Sound sollte ganze 2 Stunden dauern. Zwischendurch machten wir immer wieder kurze Stopps um uns die Natur anzusehen.
Mein persönliches Highlight, der Spiegel See.
Auch wenn das Wetter nicht ganz so berauschend war, konnten wir die Aussicht trotzdem genießen.
Man muss dazu sagen, dass der Milford Sound in einer der regenreichsten Gegenden der Welt liegt. Im Schnitt gibt es dort 240 Regentage im Jahr.
Die Bäche hier in dieser Gegend sind sooo schön türkis. Wenn die Gletscher sich auf den Bergen bewegen, wird Stein abgetragen. Diese Mineralien gelangen ins Wasser und verleihen ihm dadurch diese schöne Farbe.
Endlich erreichten wir unser Boot, mit dem wir das 8. Weltwunder genauer erkunden sollten.
So hätte es aussehen können:
So sah es aus:
Während der gesamten Bootsfahrt regnete es. Manchmal mehr und manchmal nur ein paar Tropfen. Unser Busfahrer wünschte uns sogar dass es noch stärker regnet, damit wir richtig viele protzende Wasserfälle sehen. Und jemand anders fand das Wetter hervorragend, da es so mystisch aussieht. Sonnenschein wäre doch blöd.
Unterwegs trafen wir ein paar Pinguine.
Der Kapitän fuhr an Wasserfälle so nah heran, dass man, wenn man vorne stand seine morgendliche Dusche nachholen konnte.
Robben haben wir auch getroffen.
Solche kleinen Faulpelze.
Zu guter letzt sahen wir sogar noch richtig viele Delfine, die mit uns schwammen.
Auf dem Weg zurück machten wir noch ein paar mal halt, unter anderem, um den meist besuchtesten Wanderweg Neuseelands abzulaufen („The Chasm“).
Insgesamt war heute ein sehr schöner Tag. Die Tatsache, dass ich 40 $ reicher geworden bin flasht mich noch immer!
Auch wenn es nicht so geregnet hat, als würde man Eimer auf uns Kippen, konnte man neben den großen Wasserfällen, viele kleine bewundern.