Pai

08.06.16 Tag 47

Mittags kamen wir in Pai an. Schon die fahrt dorthin war sehr schön. Die Straße schlängelte sich immer weiter die riesigen Berge empor und ringsum war weit und breit nichts, außer der schöne grüne Regenwald zu sehen.

Pai erkundeten wir mit dem Moped. Bis jetzt kann man sagen, dass es eine wirklich sehr schöne und idyllische Gegend ist.

Als wir die Straße lang fuhren, sahen wir Schlangenköpfe, die zu einer Brücke gehörten. Die haben doch tatsächlich eine Brücke gebaut, die lediglich über kleine Grashügel führt, also quasi über Wiese :D. Keine Ahnung was das für eine Attraktion sein soll.

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Wir besuchten einen Wasserfall. Da wir nicht rein wollten, war das schnell abgehakt.

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Und kletterten im Pai Canyon herum.

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Auch wenn es auf den Bildern nicht so aussieht. Heute war ein sehr schönes Wetter, gut es hat natürlich auch geregnet, aber hier herrscht eine sehr angenehme Wärme (so 26-28 Grad).

Später am Abend fuhren wir noch ein bisschen durch die Straßen Pais, um etwas vom Nachtleben mitzubekommen. Am Straßenrand waren Stände mit Essen, Schmuck und anderem Gedöns aufgebaut. So wie in allen anderen Städten eigentlich auch. Aber trotzdem fand ich das alles ganz niedlich, weil es alles sehr überschaubar war. Zurück in unserem Bungalow, fand Sebastian eine riesige Kakerlake in der Toilette. Das veranlasste uns dazu, Geräusche zu hören, die nichts Gutes ahnen lassen. Naja. Gute Nacht dann 😀 🙁 .

 

09.06.16 Tag 48

Die Nacht haben wir mit wenig Schlaf überstanden. Ich bin mir mittlerweile sehr sicher, dass die Kakerlaken oben im Dach eine Party veranstaltet haben oder/ und in der Toilette. Ein kurzes Gespräch mit dem Hotelpersonal und eine Aufklärungsstunde per google, was ich für Tierchen meine (Reaktion: iiiiihhhhh!!!)

bekamen wir ein neues Zimmer zugewiesen.

In der Regenzeit ist es anscheinend üblich, dass die Insekten gerne mal aus Toiletten raus krabbeln. Ab sofort wird immer gespült bevor wir auf Toilette gehen. Hoffentlich passiert uns dann nicht das (http://www.spiegel.de/video/virales-video-spinne-in-der-toilette-video-1560350.html).

Glücklicherweise war das nächste Zimmer Kakerlakenfrei.

Mit dem Mofa fuhren wir heute zum Lod Cave. Der Regen konnte uns nicht abhalten. Die Fahrt dorthin dauerte über eine Stunde und es ging Berg auf und Berg ab. Wir erreichten den wahrscheinlich höchsten Punkt der Tour, auf 1442 m Höhe.

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Die wunderschöne Landschaft Thailands offenbarte sich uns. Die Serpentinen schlängelten sich an vielen kleinen Dörfchen und Reisfeldern vorbei, mitten im Regenwald.

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Zwischendurch mussten wir noch tanken. Mitten in einem kleinen Kaff fanden wir eine Tanksäule und fütterten unser Mofa.

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Endlich kamen wir am Cave an und buchten eine Tour durch die Tropfsteinhöhle. Wir hatten ja keine Ahnung wie groß das alles ist.

Zusammen mit einer Niederländerin schwammen wir mit Bambusbötchen durch die Höhle.

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Die Tropfsteinhöhle ist in 3 Abschnitte aufgeteilt. In jeden Abschnitt hätte ein ganzes Dorf hineingepasst. Die Decken waren stellenweise 21 Meter hoch. An den Decken hingen riesige Fledermausschwärme und fiepsten laut herum.

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Der dritte Abschnitt der Tropfsteinhöhle war das Vogelklo dieser Welt. Der Boden war von oben bis unten mit Vogelschiss. An der Decke hausten nämlich anstatt Fledermäusen, ganz viele Vögel. Ratet mal wer angeschissen wurde!

Am Ende der Führung fanden wir noch eine Schlange in der Höhle. Die ernährt sich bestimmt ausschließlich von den toten Küken am Boden. Es hat wirklich erbärmlich gestunken.

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Die Tour durch die Tropfsteinhöhle hat sich auf jeden Fall gelohnt. Vor allem, weil die ganze Gegend um Pai noch gar nicht mega touristisch ist. Klar besuchten auch noch andere Leute diese Höhle, aber nur so wenige, dass wir uns alleine vorkamen. So folgten wir drei, unserer mit Lampe ausgestatteten Führerin, in die dunkle Höhle. Sie war wirklich sehr dunkel, da sie nicht, wie wir es schon bei anderen Höhlen erlebt haben, total ausgeleuchtet war.

Die Fahrt zurück nach Hause war kurz gesagt: sehr, sehr, sehr, sehr nass!

Als es anfing zu dämmern kamen wir zum Glück wieder in Pai an. Erschöpft von der Reise verbrachten wir den  Abend Kakerlakenfrei im Hotel und spülten die anschleichende Grippe mit Paracetamol hinunter.