Rockhampton, Yeppoon, Agnes Water, 1770, Bundaberg

02.08.16 Tag 104

Die Moskitos werden, meiner Meinung nach, immer größer und größer. Gestern habe ich ein paar dicke Brummer mit der Hand erschlagen und jetzt haben wir große Blutflecken an der Decke vom Camper. Mistviecher!

Die Reise ging heute weiter nach Rockhampton. Am Ziel angekommen schauten wir uns den Botanischen Garten und einen kleinen Zoo, der völlig kostenlos war, an. Neben ein paar Tieren, die wir bereits in der Wildnis sahen, wie zum Beispiel den Koalabärchens und den Kängurus, sahen wir auch das erste Mal in unserem Leben Schimpansen und Wombats.

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Der botanische Garten hingegen, war so spektakulär wie ein Park mit Blumen eben sein kann. Dafür sahen wir noch ein paar schöne Vögel an der Lagune.

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Und diese schöne Spinne.

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Ach und diese bunte Taube. So eine schöne Taube habt ihr wahrscheinlich noch nicht gesehen.

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Der Hunger trieb uns in ein Shoppingcenter. Hier aßen wir, nach Monaten der Abstinenz, unseren ersten „Döner“. Geschmeckt hat er nicht so gut wie zu Hause – obwohl er von einem Türken serviert wurde.

Der letzte Punkt auf der Karte, den wir Heute erreichen wollten war Yeppoon.

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Dort besuchten wir den Emu Park und guckten uns das Singende Schiff an. Es heißt so, weil sein Mast aus Röhren besteht. Wenn der Wind dort durchpustet, entstehen viele verschiedene schöne Klänge.

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03.08.16 Tag 105

Komischerweise waren wir schon zum Sonnenaufgang wach, obwohl wir uns heute leisten konnten später aufzustehen, da unsere Segwaytour erst um zehn starten sollte.

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Segway fahren macht echt Spaß. Wir fuhren in einem Affenzahn über geteerte Wege am Strand entlang oder über Schotter im Wald. Der heute mal sehr kalte Wind, blies uns um die Ohren. Ok, es waren nur 12 km/h, weil die Regierung Queenslands, die 20 km/h, die es eigentlich fahren könnte nicht zulässt, aber es hat trotzdem Spaß gemacht.

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Vor allem wenn man kurven fährt oder vom Stand aus startet und Gas bis zur Maximalgeschwindigkeit gibt. Wir fuhren also ganz locker über die Straße, unter einem Baum vorbei, bis Sebastian von einem Raben angegriffen wurde. Wahrscheinlich wollte er testen, ob er eine Hohle Nuss ist, so wie er versuchte auf den Helm einzuhemmern. Das Wegscheuchen war gar nicht so einfach, da ja mindestens ein Arm am Lenker bleiben musste. Nach dem zweiten Angriff war ihm dann klar, die Nuss ist doch nicht hohl. Viel wahrscheinlicher, als das oben beschriebene Szenario, wird wohl sein, dass er einfach sein Nest mit seinen Jungen beschützen wollte. Unterwegs begegneten wir einer riesen Kolonie von „Flying Foxes“. Wahnsinn was diese Tiere für eine Spannbreite haben.

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Aber auch so am Baum hängend, sehen sie schon groß aus.

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Alle Bäume, die dort standen, waren überfüllt mit diesen Flughunden.

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Die zweistündige Tour war schnell vorbei, sodass wir uns auf den Weg nach Agnes Water machen konnten.

Dort angekommen, passierte nicht mehr sehr viel. Eine Touristeninformation gab uns Aufschluss darüber, was wir alles in Agnes Water und 1770 anstellen können. Wir wanderten ein bisschen in einem Wald bei Agnes Water, um zu einem Lookout zu kommen.

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Später kochten wir auf dem Campingplatz Spaghetti Bolognese. Mmmh, lecker.

04.08.16 Tag 106

Mittlerweile haben wir uns angewöhnt früh aufzuwachen. Daher sind wir auch heute wieder früh losgefahren. Unser erstes Ziel war das kleine Dorf 1770 – die einzige Stadt der Welt, deren Name nur aus Zahlen besteht.

Dieses kleine Dorf liegt direkt an der Küste. Ein paar Wanderwege und Lookoutpoints gewährten uns einen faszinierenden Blick auf das Meer.

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Daran werden wir uns wohl niemals satt sehen.

Den zweiten Stopp unternahmen wir in Bundaberg.

Das spannendste an Bunderberg war das Aufsuchen des örtlichen Aldi. Ein typisch deutsches Geschäft steht mitten im Industriegebiet von Bunderberg. Obwohl der Städtename auch irgendwie deutsch klingt, ist es schon sehr eigenartig in Australien in einem Aldi einkaufen zu gehen.

Wir hätten uns in Bunderberg in der nächstliegenden Destille erklären lassen können wie man Schnaps brennt. Wollten wir aber nicht. Die Parkanlage war ganz nett anzusehen aber muss man nun wirklich nicht gesehen haben.

Abends kamen wir in Hervey Bay.