Singapur

30.07.16 Tag 70

Die Busfahrt von Melaka nach Singapur hat etwas länger gedauert als gedacht. An der Grenze zu Singapur wurden wir raus gelassen. Der Busfahrer sagte er würde 20 min auf der anderen Seite warten, dann fährt er. Den nächsten Satz haben wir nicht verstanden, aber es sollte wohl so etwas heißen wie, dann müssen wir auf einen anderen Bus von der Gesellschaft warten.Wir nahmen, wie man es bei allen Grenzen muss, unser ganzes Gepäck mit (weil es ja durch die Sicherheitsschleuse geht) und kamen in einer übervollen Halle an. Trotz vieler Schalter, konnten wir ahnen, dass wir es nicht schaffen würden, in zwanzig Minuten durch zu sein. So kam es natürlich auch. Unwissend, ob tatsächlich noch ein Bus kommt, irrten wir im Busbahnhof umher. Wir warteten und warteten, diskutierten mit anderen Busfahrern und warteten weiter. Als wir nach ungefähr einer Stunde gegen eine Gebühr in einen anderen Bus einsteigen wollten, kam dann doch noch einer von unserer Gesellschaft und war sogar bereit uns mitzunehmen. Schnell haben wir alles wieder umgeladen und kamen nach ungefähr einer halben Stunde auch tatsächlich im Zentrum an.

Nachdem wir unsere Sachen im Hotel abgelegt haben und wir unsere Bäuche etwas gefüllt haben, konnte die Stadterkundung starten. Wir fuhren zur Marina Bay und liefen ein Stück durch die riesigen Wolkenkratzer.

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01.06.16 Tag 71

Als erstes mussten wir heute das Hotel wechseln. (War aber keine gute Entscheidung). Da wir mal faul sein wollten, haben wir uns Tickets für den Sightseeingbus gekauft und haben uns durch die Stadt kutschieren lassen.

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Später besuchten wir die Shopps by marina bay sands, aßen etwas, um dann um acht Uhr die täglich stattfindende Lasershow zu sehen. Die war wirklich sehr schön.

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02.07.16 Tag 72

Leider verbrachten wir heute viel zu viel Zeit im Hotelzimmer. Die Internetverbindung ist nicht unser bester Freund hier in Asien und so dauerte es eine sehr lange Zeit um den nächsten Flug nach Manila zu buchen. Unsere Bäuche schlugen wir im McDonalds für den restlichen Tag voll. Hier in Singapur gibt es unfassbar leckere Pommes. Davon mussten wir uns einfach eine Tonne einverleiben.

Jetzt haben wir Bauchweh.

Mit der super sauberen Subway fuhren wir in die Innenstadt. Singapur ist insgesamt die sauberste Stadt die wir jemals gesehen habe. Auf dem Boden kleben keine Kaugummis (Kaugummis waren Jahrzentelang in Singapur verboten) und Zigarettenstummel findet man nur selten auf dem Boden. Das liegt vermutlich an den drakonischen Strafen, die für Antisoziales Verhalten verhängt werden. So steht in der Subway direkt eine Preisliste für entsprechende Vergehen. Ein kleiner Snack kostet dann gerne mal 500 $, rauchen wird mit 1000 $ bestraft und wer meint er müsste Sprengstoff in die Subway mitnehmen muss satte 5000 $ zahlen. Die stinkenden Durian Früchte sind zwar ebenfalls in der Subway verboten, aber der Verzehr wird nicht bestraft, aber es wird wirklich nicht gerne geshehen/gerochen.

Spucken ist übrigens in Aufzügen verboten! (Steht in unserem Hotelaufzug)

Wir fuhren mit dem Hop on Hop off Bus.

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Später gingen wir an die Promenade Singapurs und befanden uns plötzlich mitten auf der Formel 1 Rennstrecke.

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Von dieser Seite hatte man einen sehr schönen Blick auf das Marina Bay Sands Hotel und die Super Trees.

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Über die Helix Brücke wanderten wir in die shopping Mall.

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Den restlichen Abend verbrachten wir in the Gardens by the Bay

 

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und schauten uns die Lichtershow an. Ein absolutes Muss wenn man in Singapur ist.

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03.07.16 Tag 73

Der Tag der Abreise brach für uns sehr früh an. Schließlich mussten wir noch ein bisschen was erleben bevor wir unser Flug nach Manila ging.

Da unser Hop on Hop off Ticket noch bis 14 Uhr gültig war, schauten wir uns mit der blauen Linie den Teil der Stadt an, den wir noch nicht gesehen haben. Singapur ist wahrlich eine Bilderbuch Stadt. Überall ist es sauber und die Gebäude sehen aus als wären sie erst vor kurzem fertig gestellt worden, oder neu renoviert. Und nicht nur die Häuser im Stadtzentrum, ne, sondern einfach überall, auch außerhalb des Stadtzentrums. Aus anderen Großstädten ist man gewohnt, dass man in einem Zug sitzt und die hässlichen, runtergekommenen Hochhäuser an einem vorbei ziehen sieht. Hochhäuser gibt es hier natürlich auch quasi nur, aber eben einfach sehr ansehnlich. Die Architektur erweckt den Eindruck als wäre Singapur allen anderen Städten dieser Welt um Jahre voraus. Entsprechend teuer sind hier die Lebenshaltungskosten.

Das ist uns, spätestens, bei der Hotelbuchung klar geworden.

Die riesigen Kaufhäuser erstrecken sich, gefühlt über mehrere Kilometer und wenn man ein bestimmtes Geschäft sucht, kann die Suche gerne auch mal eine halbe Stunde dauern.

Mittlerweile haben wir uns auch komplett daran gewöhnt, dass um uns herum niemand deutsch spricht. Das könnte in Deutschland zu Problemen führen.

Kurzes Beispiel:

Wir gehen Richtung MRT. Das Kaufhaus ist voll mit Menschen und plötzlich läuft ein kleines, knubbeliges Kind vor Talina rum – natürlich viel zu langsam und so kommt es dass Talina sagt:

„Jetzt lauf du fetti.“

Zu ihrer Verteidigung: er war wirklich fett!

Oder ein anderes Beispiel:

Wenn Taxifahrer meinen sie hätten kein Taximeter, bekommen sie liebevoll so manche deutsche Beleidigung zu hören.

Diese Eigenart sollten wir uns, zumindest kurz vor der Reise, wieder abgewöhnen.

Viel Neues gab es allerdings nicht zu sehen und so fuhren wir schon sehr früh mit der MRT zum Flughafen – eine gute Entscheidung!

Als wir unsere Tickets am Schalter abholen wollten, wurden wir darauf hingewiesen, dass wir erst einchecken dürften wenn wir einen Rückflug von den Philippinen gebucht haben, da wir kein Visum haben. Und auf einmal wurde alles sehr stressig. Schließlich mussten wir innerhalb von fünfzehn Minuten einen Flug buchen! Die ersten zwei Airlines haben keine Tickets verkauft und der dritte Ticketschaler wollte einen völlig übertriebenen Preis.

Also haben wir einen Infostand aufgesucht um das WIFI Passwort zu bekommen.

Zum Glück war die Internetverbindung besser als im Hotel. So ging alles sehr zügig und wir schafften es einen Flug von Manila nach Bali zu buchen. Abflug in Manila ist der 11.07.16. Zwar dauert die Reise insgesamt 13 Stunden aber was solls.

Jetzt warten wir darauf, dass das Boarding startet. Normalerweise wären wir schon fast in Manila angekommen, aber der Flug hat natürlich über 2 Stunden Verspätung.

Somit war der ganze Stress völlig umsonst.