Phnom Penh

24.05.16 Tag 32

Manchmal bin ich überrascht wie reibungslos alles funktioniert. Wenn man sich den Verkehr in Vietnam anschaut kann man sich gar nicht vorstellen, dass die Vietnamesen irgendetwas organisiert bekommen.
Irgendwie erreichen wir immer unser Ziel.
Heute erreichten wir unser Ziel mit einem Schnellboot.
Früh Morgens fuhr uns ein Taxi zu unserer Anlegestelle. Der Wind, der einem um die Ohren sauste während der Fahrt, war sehr angenehm. Denn auch heute war es wieder sehr heiß.
Als wir dann endlich im Boot saßen passierte auch schon das erste Unglück. Der Motor verabschiedete sich nach ein paar Minuten fahrt. Der Fehler wurde aber schnell behoben. So viel zum Thema „Reibungslos“!

Während wir den Anblick des Mekong noch ein Mal genießen durften wurden unsere Visaanträge fertig gestellt. Es dauerte nicht lang und wir kamen am Grenzübergang an.
Hier durften wir uns von den Stempelmeistern unsere Reisepässe abstempeln lassen. Das Visum kostete uns 35 US $. Dafür haben wir jetzt viele schöne neue Bilder und Stempel im Reisepass.

Unser Aufenthalt in Kambodscha wird bis zum 24.06.16 geduldet. So lange wollten wir aber auch gar nicht bleiben.

Zurück aufs Boot und weiter nach Phnom Penh ging es als wir unsere Visa für Kambodscha endlich in der Tasche hatten.
Während der Bootsfahrt wurden wir noch mit leckeren Sandwiches gefüttert und uns wurde extra Kaffee zubereitet – den ich im passenden Moment aus dem Fenster geschüttet habe. Den Fischen schmeckt es bestimmt.
Die Fahrt dauerte insgesamt 6 Stunden. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt mit dem Boot nach Phnom Penh zu fahren.

Am Zielhafen angekommen, wartete natürlich auch schon ein bereitwilliger Tuk Tuk Fahrer auf uns. Unser gebuchtes Hotel auf der Karte, oder auf Google-Maps zu finden, war jedoch komischerweise nicht möglich. Da andere Fahrer auch danach suchten, kam uns das vertrauenswürdig vor. Zumal , da sie sogar die vom Hotel angegebene Nummer angerufen haben. Es ging aber keiner ran. So ließen wir uns dann zu einem anderen Hotel fahren. Glücklicherweise kam mir das Hotel nicht ganz unbekannt vor, da ich mir genau dieses im Internet angeguckt hatte und so schon mal sicher sein konnte, dass es keine mega Kaschemme ist, oder zu teuer.

Abends waren wir noch ein bisschen in der Stadt unterwegs.

25.05.16 Tag 33

Das wohl verwirrendste an Kambodscha ist die Währung. Offiziell gibt es zwar die Währung Riel aber man kann auch mit US Dollar bezahlen.
Als wir uns 1 Tag Obst kauften, mussten wir 2,5 $ zahlen. Ich gab 3 $ und bekam 2500 Riel zurück. Wir müssen ganz schön viel Kopfrechnen um nicht beschissen zu werden. Aber das haben wir mittlerweile ganz gut drauf.
Vormittags besuchten wir die Innenstadt Phnom Penhs und waren beeindruckt, von dem völlig neuen Baustil in Kambodscha.
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Auf dem Weg begegnete uns das Symbol dass für die Freundschaft zwischen Kambodscha und Vietnam steht. Was symbolisiert eine Freundschaft besser als ein paar Soldaten mit Maschinengewehren und einer Frau mit Kind im Arm?
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Wir kamen an dem Königspalast vorbei.

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Zwischendurch besuchten wir noch das ein oder andere Wat.

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So schafften wir es Heute die komplette Stadt zu besichtigen. Also entschlossen wir uns für den nächsten Tag früh morgens die Fahrt nach Siem Reap zu buchen.
Abends gingen wir noch typisch kambodschinisch essen. Wir landeten in einem Lokal mit Livemusik und einer Bedienung, die kein Englisch konnte. Irgendwie klappte es doch noch etwas zu bestellen.
Das Essen endlich mal, sehr lecker.
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