Manila

04.07.16 Tag 74

Da wir erst sehr spät in Manila landeten und die Taxifahrt zu unserem Hotel eine Weile dauerte, schliefen wir heute ausnahmsweise mal aus.

Die Ameisen im Zimmer fielen uns, glücklicherweise erst am Morgen auf.
An der Rezeption erklärten wir dem Hotelpersonal, dass wir unser Zimmer bitte nicht mit Ameisen teilen möchten.
Scheinbar handelt es sich bei der Ameisenplage um einen Normalzustand. Ohne mit der Wimper zu zucken bewaffnete sich der Hausmeister mit einer großen Spraydose Ant-Armageddon und verseuchte das komplette Hotelzimmer.
Um ehrlich zu sein, hätten wir doch lieber mit den Ameisen eine friedliche Lösung gefunden.

Der Kontrast zwischen Manila und Singapur ist schon gravierend und fällt auf sobald man das erste Mal die Straßen Manilas betritt. Der Boden ist schmutzig, in den Straßen herrscht Chaos und das öffentliche Verkehrsnetz ist so gut wie nicht vorhanden. Schnell erkannten wir, dass Manila keine Stadt ist, in der man sich länger als einen Tag aufhält. Daher buchten wir noch am selben Tag einen Flug nach Cebu. Dabei handelt es sich um eine Insel im Süden der Philippinen. Von dort aus ist es einfacherer viele andere Inseln zu erkunden.

Das Essen auf den Philippinen ist oft sehr fettig und schmeckt mir daher eher nicht so gut. Dafür ist es aber günstig. Generell ist hier alles ausgesprochen günstig, obwohl wir uns auf einer Insel befinden.
Die Philippinos sind ein sehr katholisches Völkchen und so findet man Einkaufsläden die ausschließlich große Maria Statuen oder Jesus Statuen kaufen kann. Wenn jemand ein Souvenir dieser Art haben möchte können wir gerne etwas verschicken.
Das was wir heute von Manila gesehen haben war nicht sehr sehenswert. Die Parkanlage, die wir besichtigten war so spektakulär wie Knäckebrot.
DSC03112-1024

DSC03116-1024 DSC03117-1024 DSC03118-1024 DSC03120-1024
Als wir dann noch einem Mädchen dabei zusehen durften wie es in aller Öffentlichkeit in den Park pinkelte (und es interessierte NIEMANDEN!) fuhren wir mit dem Taxi ins Stadtzentrum.
Unsere arme, klamottenlose Talina musste natürlich noch ein Oberteil kaufen. Sie hat ja schließlich nichts zum anziehen.
Auf dem Weg nach Hause fing es plötzlich an zu regnen und daher mussten wir ein Taxi nehmen. Der Verkehr war furchtbar und so brauchten wir für eine Strecke von 3 Kilometern sage und schreibe 90 Minuten.
Hätte es die Möglichkeit gegeben zu Fuß zu gehen – wir hätten sie genutzt. Aber die Straßen waren bis zu den Unterschenkeln mit Wasser vollgelaufen. Gegen Ende sind wir dann aber doch noch zu Fuß gegangen. Ich, ohne Schuhe mit Talina auf dem Rücken, stapfte durch die fast kniehohen Teiche auf den Straßen. Sehr spät kamen wir im Hotel an und gingen schnell ins Bett
Manila ist leider nicht empfehlenswert.