Krabi

23.06.2016 Tag 62

Ko Phi Phi war bestimmt eines unserer Highlights der Weltreise. Das Schnorcheln und vor allem das Tauchen verbunden mit dem Überwinden gewisser Urängste hat mich auf gewisse Weise ein Stück weit verändert.

Hätten wir vor Reisebeginn gewusst, wie sehr uns das Tauchen Spaß macht, hätten wir schon in Deutschland einen internationalen Tauchschein ergattert. Aber vielleicht werden wir auf den Philippinen oder in Indonesien noch einen solchen bekommen.

Mit dem Wissen, dass wir noch viele wunderschöne Abenteuer dieser Art auf der kommenden Reise bestreiten werden, verließen wir die kleine Insel am frühen Morgen mit der Fähre Richtung Krabi. Die Fahrt dauerte nur 90 Minuten und ging gefühlt, dank genügend Gesprächsstoff über die letzten Tage, sehr schnell rum.
In Krabi erwartete uns wieder eine Affenhitze und ein Rudel Taxifahrer ohne Taximeter. Natürlich müssen sie bescheißen um irgendwie zu überleben, aber wenn man des Öfteren mit dem Taxi fahren muss, ist das schon sehr nervig.

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Gegen Mittag kamen wir in unserem Hotel an und suchten in unseren Zimmern Schutz vor der Sonne.
Zwischendurch suchte Talina einen Zahnarzt auf um ihre Beißschiene reparieren zu lassen. Repariert wurde sie nicht, aber die Bruchstelle etwas abgerundet, sodass sie weiter benutzt werden kann.
Um die Stadt besser zu erkunden mieteten wir uns wieder einen Roller. Abends trieb uns der Hunger auf die Straßen Krabis und wir fanden ein sehr gutes Restaurant. Leider fing es an zu Schütten wie aus Eimern, sodass wir früh zurück ins Hotel fuhren. Das war aber nicht schlimm – schließlich mussten wir noch Wäsche waschen. Dieses Mal durften wir das sogar selbst machen.

Ach und:

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag an alle, die sich angesprochen fühlen.

 

24.06.16 Tag 63

Die Zeit in Thailand neigt sich dem Ende zu.

Den vorletzten Tag verbrachten wir leider an einem sehr unschönen Strand in der Nähe von Ao Nang.
Der von der brennenden Hitze erweichte Asphalt führte uns zu einem seven eleven (Supermarkt den es überall in Asien gibt). Steppenläufer kringeln sich vor meinen Füßen. Die Türen des Supermarktes öffnen sich nicht.
Ein Blick in den Supermarkt verrät mir, dass der Strom ausgefallen ist. Leise quietschend öffnet sich die Tür des Supermarktes und eine kleine, vertrocknete Filialmitarbeiterin fragt mit heiserer Stimme:
What do you want?
Was soll man darauf antworten?
„Ich würde gerne meine Diplomarbeit bei Ihnen ausdrucken?“
oder
„Darf ich mich mit Ihnen über Gott unterhalten?“
Ich entschied mich für die Wahrheit und wurde hereingelassen. Mit zwei Wasserflaschen bewaffnet, verließen wir den Laden und fuhren weiter gen Westen.

Anscheinend fiel im ganzen Westen Krabis der Strom von Morgens bis Abends aus. Das wurde aber allgemein so akzeptiert. Schien irgendwie normal zu sein.
Um an den Railey Beach zu gelangen mussten wir zwei Boottickets kaufen. Die Fahrt dorthin war sehr schön.

Der Strand hingegen war furchtbar. Wir blieben lediglich 10 Minuten und verließen diesen enttäuschenden Strand.
Danach fuhren wir wieder in unsere Stadt und buchten ein Busticket nach Penang und kauften Essen für Morgen. Schließlich werden wir den halben Tag morgen wieder im Bus verbringen.

Welch Freude.