Hervey Bay

05.08.16 Tag 107

Eigentlich hätten wir heute um 10 Uhr auschecken sollen. Aber irgendwie sind wir etwas zu spät aus dem Camper geschlüpft. Hat aber niemanden interessiert. Als wir uns noch schnell im Bad fertig machen wollten, liefen uns plötzlich ein paar Perlhühner, Enten, Gänse und Pfauen über den Weg.

Wir haben zuvor noch nie Pfauen in der freien Wildbahn gesehen. Unglaublich wie groß diese Tiere werden können und was für ein schönes Gefieder sie haben.
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Danach mussten wir dringend einen neuen Campingplatz finden. Ohne Strom geht es einfach nicht. Die Suche gestaltete sich äußerst schwierig. Erst beim 6. Campingplatz fanden wir einen Platz und sind froh, dass wir genau auf diesem Platz noch etwas gefunden haben. Denn hier gibt es tatsächlich WLAN. Und weil der Altersdurchschnitt der Camper auf diesem Platz, scheinbar weit bei über 50 liegt, ist die Verbindung auch konstant stabil.

Heute war insgesamt ein sehr gediegener Tag, der mit viel Musik und arbeit im Internet vor sich hin dümpelte. Morgen haben wir ja dafür wieder eine große Tour vor. (Fraser Island, wir kommen)

06.08.16 Tag 108

Heute haben wir eine Tour auf Fraser Island unternommen. Als wir, nach einer Gefühlt ewig langen Fährfart auf der größten Sandinsel der Welt ankamen, fing das durchgeschüttel an. Heute haben wir malwieder erlebt, wie es ist „offroad“ zu fahren. Bei weitem sind die Sandstraßen aber nicht so schlimm, wie die „Straßen“ auf Bali. Den ersten Halt machten wir bei Lake Mc Kenzie. Ein so unglaublich klarer See, der durch den weißen Sand einfach wie Meer aussieht und dabei noch viel toller ist, da es keine Wasserungeheuer gibt, keine Wellen und kein Salz. Perfekt zum schwimmen….wäre es nicht so kalt gewesen.

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Wir wurden weiter durchgeschüttelt, bis wir an einem Ort Namens Central Station ankamen, wo wir erst mal Lunch bekamen und durch den Wald spazierten.

Es war echt mal toll, keine Erde zwischen den Baumstämmen des Waldes zu sehen, sondern Sand.

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Auf dem Weg zu einem Schiffwrack, fuhren wir, wesentlich weniger holprig am Strand entlang. Auch das war toll. Wann kommt man schonmal dazu, mit dem Auto direkt am Wasser zu fahren. Zwei Autos ist das Meer wohl zum Verhängnis gefallen.

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Wer weiß wie das passiert ist.

Aber wir kamen am Schiff an.

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Dann guckten wir uns noch die Coloured Sands an.

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Später hielten wir noch am Eli Creek. Viele Leute gingen sogar in diesem Bach schwimmen, bei gefühlten Minusgraden. Bei schönem Wetter und 10 Grad mehr, wäre es bestimmt schön gewesen, in diesem überaus kristallklarem Wasser zu schwimmen. Man konnte bei jeder Tiefe, den sandigen Untergrund so sehen, als wäre kein Wasser darüber.

Anschließend ging die holprige Fahrt zurück zur Fähre.

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Erst um halb sieben, wo es schon stockduster ist, kamen wir wieder in Hervey Bay an.