Hawaii

18.09.16 Tag 151 Der ewige Tag, Teil zwei

Am Flughafen mussten wir ewig anstehen um in die USA immigrieren zu können. Wir verließen das Gebäude und mussten feststellen, dass uns nichts anderes übrig bleibt als mit dem Taxi zu unserer Unterkunft zu fahren, die wir übe rairbnb.com buchten und gar nicht mal so nah ist. Die Fahrt sollte uns 55 Dollar kosten (mannomann), aber trotz anfänglicher bedenken, ob die Adresse so richtig ist (denn vor dem Straßennamen stand diese Zahlenkombination: 46-240, weshalb wir erstmal etwas verwirrt waren und dachten dass es nur eine grobe Angabe sei), fanden wir das richtige Haus (nach etwas Suchen, weil nämlich gerade vor diesem Haus am Briefkasten keine Hausnummer drauf steht)

Weder in Fiji noch in Honolulu am Flughafen, war es möglich an WLAN zu kommen um Savannah (die „Gastgeberin“) zu kontaktieren. Das praktische ist, wenn man sich überairbnb.com schreibt, dass man Ausschnitte der Message per SMS zugeschickt bekommt. So konnten wir immerhin sehen, dass Savannah versucht hat uns mitzuteilen, dass der Haustürschlüssel unter einer Eule liegt und unser Zimmer durch die Küche(….). Den Rest der Nachricht hätten wir online lesen müssen.

Da aber die Haustür sowieso nicht abgeschossen war, gab es kein Problem hinein zu kommen. Anscheinend war keiner zu Hause. Wir gingen durch die Küche und auf der linken Seite stand eine Zimmertür offen. Es gab keine Zweifel, dieses Zimmer war für uns bestimmt, da Handtücher auf dem Bett lagen. Das war ein Schockmoment.

Wir sollten tatsächlich zu zweit auf einer 90 cm breiten Klappcouch nächtigen, die mehr aus Metallstreben als Polster besteht. Na Herzlichen Glückwunsch. Das Beste ist, dass es noch mindestens zwei freie Schlafzimmer mit ordentlichen Betten gibt.

Nun standen wir da, mit einem Bett, was schon für eine Person richtig unbequem war und fehlendem Internet, denn das Wifi Password war einfach nicht ausfindig zu machen. Diese Frau scheint sich um ihre zahlenden Gäste ja richtig zu scheren. Und dafür zahlen wir auch noch 50 Euro die Nacht. :-O

Wir konnten nun an der Situation nichts ändern. Ich entschied mich auf der Wohnzimmercouch zu nächtigen, damit mir auch jeder, (wer auch immer dann nach Hause kommt), beim schlafen zugucken kann. So kam es dann auch. Morgens konnte ich eine weibliche und eine männliche Stimme vernehmen. Ich bekam sogar einmal mit ,dass jemand an mir vorbei lief und ich grüßte auch, aber dann war ich auch wieder in meine Träume versunken.

Als wir wach wurden, war außer uns keiner mehr im Haus. Einen Zettel hat uns natürlich auch keiner hinterlassen, mit dem WLAN Password zum Beispiel drauf. Tja, ohne Internet ist man schon echt manchmal aufgeschmissen. Uns blieb nichts anderes übrig als die Gegend zu erforschen. Recht schnell fanden wir durch die Hilfe einer netten Anwohnerin ein Einkaufszentrum, in dem wir nicht nur zu Wasser kamen (wir hatten nämlich echt Durst), sondern auch zu einer neuen SIM-Karte und somit zum ersehnten Internet.

Wie kann es anders sein, als wir im Haus ankamen war auch Savannah mit ihrem Freund anwesend, so konnten wir immerhin erzielen eine Luftmatratze von normaler Größe zu bekommen und das WLAN Password. Es ist ein recht beklemmendes Gefühl, sich bei jemandem zu Hause aufzuhalten, der eigentlich gar nicht mit dir sprechen möchte.

So saßen wir im Wohnzimmer vor unseren Laptops, während die beiden in der Küche kochten. Gespräche waren ganz offensichtlich nicht erwünscht.

Ihr könnt wohl schon erkennen, dass ich ziemlich sauer über diese Situation bin. Nie hätte ich ein Problem mit so einem Schlafplatz gehabt, wenn es sich um Couchsurfing gehandelt hätte. Aber wir zahlen dieser Frau 50 Euro, ja wofür eigentlich? Für das Bett ja wohl nicht. 50 Euro am Tag, dass wir uns dort aufhalten dürfen. Couchsurfing hat einfach in allen Punkten mehr Reiz als DAS. Nicht nur dass es für uns kostenlos ist, es war auch immer eine schöne Erfahrung. Denn die Gastgeber machen das ja aus einer ganz anderen Motivation heraus. Sie wollen genauso wie wir auch, nette Bekanntschaften machen und dem anderen dabei helfen günstig zu reisen.

Wenn man sich ein paar Meter vom Haus entfernt, kann man das Meer sehen. Wir versuchten einige Wege um irgendwie an einen Strand zu kommen und fragten einige Angwohner oder deren Housesitter, ob es irgendwo einen Strandzugang gibt. Dem war wohl nicht so. Schade.

Als wir in der Küche saßen und zu Abend aßen, kam auch Savannah mal vorbei um sich ihr wahrscheinlich drittes Abendessen einzuverleiben. Dabei kam auch mal ein Gespräch zustande. Ihr könnt sie euch vorstellen wie Arnold Schwarzenegger. Nur als Zwerg, mit Schuhgröße 35 und ein paar mehr Tattoos und genauso wenig Brust. Sie ist so muskelbepackt, dass sie sogar so läuft wie ihr männliches Ebenbild. Also, das ist echt nicht mehr schön.

Neben dem offensichtlichen konnten wir auch ein paar Dinge erfahren:

Sie nimmt wohl an Bodybuildershows teil und gerade ist sie wieder in einer extremen Aufbauphase. Wir sollten uns nicht wundern, wenn wir sie andauern in der Küche irgendetwas in sich hineinstopfen sehen, sie würde den ganzen Tag essen.

Sie arbeitet bei der Marine, ist also Soldatin.

Außerdem hat sie einen vierjährigen Sohn. (Das erklärt das Kinderzimmer). Und in dem Haus leben noch zwei weitere Marinesoldaten, die aber für ein paar Wochen woanders sind. (Das erklärt die zwei anderen freien Zimmer)

Sie wird alle drei Jahre versetzt, deshalb ist sie in Hawaii gelandet. Ursprünglich kommt sie nämlich aus Pennsylvania.

Wie alt sie ist haben wir nicht erfahren. Aber bestimmt nicht älter als dreißig.

Ich bin froh, das es immerhin mal ein kurzes Gespräch gab. Jetzt ist meine Wut vielleicht nicht mehr ganz so groß. Aber ich fühle mich trotzdem irgendwie verarscht.

Das bisschen was wir heute von Hawaii gesehen haben war schon sehr schön. Die Vorgärten sehen sooo schön bunt aus. Überall sind richtig schön bunte Blumenhecken und satte, für uns außergewöhnlich aussehende grüne Pflanzen und Bäume.

19 und 20.09.16 Tag 152 und 153

Der Tag heute fing für mich viel zu früh an. Ich hätte  bestimmt noch 3 Stunden länger schlafen können. Vielleicht hat mich ja dieses Mal der Jetlag erwischt.

Wir mussten heute aber ausnahmsweise mal richtig früh aufstehen da wir so einiges vor uns hatten.

Die Bustickets in Hawaii sind hier relativ günstig, sodass wir uns entschieden, auf ein teures Taxi oder die App „uber“ (ähnlich wie Taxi nur günstiger) zu verzichten. Wir haben am Montag und Dienstag wirklich ALLE Malls in Honolulu gesehen und durchforstet. Denn Talina wollte sich unbedingt ein schönes neues Kleid kaufen. Die Betonung liegt auf „EIN“ Kleid. Natürlich kann man als Frau dann schon mal bei der Zahlenvielfalt durcheinander kommen und zwei Kleider kaufen. Wer kennt das nicht? Eigentlich wollte man nur ein Auto kaufen und kauft dann völlig ausversehen zwei.

Die Suche nach dem passenden Kleid erstreckte sich von Montag morgen bis Dienstag Abend. Aber ich durfte mir auch ein paar neue Sachen kaufen. Auf der Suche nach einem Hemd und einer Hose wäre ich fast verzweifelt. Nun ja, schlussendlich fanden wir dann auch etwas für mich.

Aber ich kann euch sagen, in Hawaii etwas zu finden, was nicht den Preis eines Kleinwagens besitzt, ist richtig richtig schwierig. Wir befanden uns öfter am Rande der Verzweiflung. Vor allem weil alles so riesig ist und wir von der Stadt noch gar keinen richtigen Überblick hatten.

Die Shoppingmalls sind in den USA wirklich gigantisch. In das Ala moana Shoppingcenter hätte auch ganz gut eine Kleinstadt hinein gepasst.

Da wir in diesen zwei Tagen die öffentlichen Verkehrsmittel exzessiv nutzten sahen wir viele verschiedene Menschen, die so in den USA leben – speziell in Hawaii.

Und hier ein Apell an alle die die USA wirklich mal erleben möchten. Nutzt die öffentlichen Verkehrsmittel und setzt euch in den Bus ganz nach vorne. Manchmal hatte ich das Gefühl, ich wäre ausversehen in einen Bus zur Irrenanstalt gestiegen. Das ist wirklich kein Scherz! Da saßen Menschen drin, die haben die ganze Zeit wie wild geklatscht oder einer (mein absoluter Favorit: sehr dick, Rauschebart und Gehstock) saß mir gegenüber und hatte vermutlich ein bestimmtes Lied im Kopf, dass er mit absoluter Hingabe vor sich hin trällerte.

Talinas Favorit war ein kleiner Asiate, der im vollbesetzten Apple Store mal ganz normal rum stand und manchmal wie wild rumtanzte. Aber irgendwie sind diese verrückten Menschen ein völlig normaler Teil der Gesellschaft der den öffentlichen Verkehr überhaupt erst ermöglicht. Ich nehme an, dass diese Sonderlinge den ganzen Tag im Bus verbringen (oder im Apple Store) und dort ihr Unwesen treiben aber gleichzeitig die Haupteinnahmequelle des öffentlichen Verkehrs sind.

Völlig überfordert von den vielen neuen Eindrücken und dem Shopping Wahnsinn legten wir uns Dienstag endlich mal früh ins Bett.

21.09.16 Tag 154

Die Shopping Tortur hatten wir glücklicherweise in den Vortagen abgehakt und daher konnten wir heute mal ein bisschen ausschlafen. Erst gegen Vormittag fuhren wir nach Honolulu und kauften uns dort ein paar hübsche Blumen.

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Auf Hawaii gibt es im Übrigen NUR wunderschöne Blumen. Die Bäume und Büsche sind überladen mit bunten Blumen. Und sie stehen überall. Allein deshalb ist Hawaii eine Reise wert.

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Später gingen wir zum Frisör. Wir verließen den Salon mit einer unauffälligen Frisur, die vermutlich – dank des gönnerhaften Einsatzes von einer Milliarden Tonnen Haarspray einen Atombombenangriff überlebt hätte und fuhren wieder nach Hause.

Gegen Nachmittag holte uns ein Bekannter ab. Justin Michael Householder (komischer Nachname) ist ein Ex Marine und seit ein paar Jahren Frisör und so ganz nebenbei auch ein leidenschaftlicher Star wars Fan.

Da er vor ein paar Jahren beim Militär gedient hat durften wir mit ihm auf die Militärbasis auf Oahu fahren. Ein gigantisches Areal zudem auch ein großer Strandabschnitt gehört der fast menschenleer war.

Endlich nach drei Tagen Aufenthalt in Hawaii sahen wir das erste Mal einen Strand und dann hatten wir gleich einen für uns ganz allein.

Während die Wellen in der Ferne brachen, der Wind blies und die Sonne die Wolken für einen kurzen Moment verdrängte, gaben Talina und ich uns das Ja Wort.

22.09.16 Tag 155

Ausnahmsweise haben wir uns heute mal keinen Wecker gestellt. Dementsprechend spät sind wir auch aufgestanden.

Mit entsetzen mussten wir feststellen, dass jemand unser Brot leer gemampft hat. Wahrscheinlich unsere Gastgeberin  die sich von Tag zu Tag unbeliebter bei uns macht. Talina hat schon mit diabolischem Gesichtsausdruck und Darth Vader Hintergrundmusik versprochen, dass sie unserer Gastgeberin bei airbnb.de eine schlechte Bewertung geben wird.

Unser erstes Ziel sollte heute eigentlich ein Lookout auf einem Berg sein. Leider ist dieser Punkt zu Fuß und den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht zu erreichen. Deshalb mussten wir kurzfristig, oder eher gesagt als es schon zu spät war umdisponieren und fanden uns ein paar Augenblicke am Kailua Strand wieder.

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Nach einer Besichtigungstour wanderten wir auch schon wieder nach Hause. Mit dem Entschluss in den kommenden Tagen auf jeden Fall ein Auto zu mieten. Denn der Bus hier ist fürn Arsch.

23.09.16 Tag 156

Wer deutsche Behördengänge kennt, weiß, dass diese frustrierend sein können. Wir können euch beruhigen. Das ist in den USA genauso. Um unsere Heiratsdokumente in Deutschland anerkennen zu lassen benötigen wir eine sogenannte Apostille auf unseren Papieren. Dafür mussten wir heute die Apostille online beantragen und im Anschluss dieselbige im Amt für Gesundheit (passt ja gut zusammen – übrigens kann man sich hier auch scheiden lassen) abholen.

Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis wir am Schalter ankamen. Dort erfuhren wir dann, dass wir am Montag gleich noch mal antanzen dürfen, weil die Papiere noch nicht fertig seien. Das käme sonst nie vor. Wir sind doch gerne was besonderes. Niedergeschlagen vom mühseligen Behördengang fuhren wir weiter zum Diamond Head. Ein riesiger Krater und das Wahrzeichen Honolulus.

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Bei gefühlten 90 Grad bestiegen wir den Berg. Die Sonne kochte uns förmlich das Wasser aus jeder Zelle. Zum Glück haben wir genug Sonnencreme dabei gehabt. Unterwegs kamen uns ein paar dunkelhäutige entgegen und ich habe mich echt gefragt ob die überhaupt Sonnencreme brauchen. Die sind sogar Oberkörperfrei herumgelaufen. Würde ich das tun, würde sich meine Haut spätestens am darauf folgenden Morgen in streifen von meinem Körper ablösen.

 

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Nun ja, nach dem wir aufm Krater gekocht wurden, ging es für uns weiter Richtung Waikiki Beach. Lustiger weise sind wir in den letzten Tagen sehr oft an diesem Strand vorbeigelaufen ohne ihn zu sehen. Wir (Talina) war einfach zu sehr mit shoppen beschäftigt (das findet aber jeder schade). Leider ist der Strand gar nicht mal so lohnenswert. Völlig überfüllt ist dieser, mit einem Brathähnchen neben dem anderen. Ein sehr langgezogener Strand mit hässlichen Hochhäusern im Hintergrund. Das Wasser sieht auch nicht schön aus und ist total überfüllt. Nichts was man unbedingt gesehen haben muss. Uns strebte nicht der Sinn danach auch zum Brathähnchen zu werden. So spazierten wir nur im Schatten der Häuser entlang um schnellstmöglichst von diesem Strand weg zu kommen. Wir haben also nicht sehr viel Zeit an besagtem verbracht

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Wir waren auch schon ziemlich erschöpft von der Kochsession im Krater. Der Weg nach Hause gestaltete sich gelinde gesagt, laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangwierig.

An einer Bushaltestelle haben wir noch diesen schönen Regenbogen gesehen:

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Wir stiegen leider in den falschen Bus ein. Dieser fuhr zwar zu unserem Haus, aber über einen richtig langen Umweg und war der reinste Lumpensammler. Wir verbrachten fast 2 Stunden im Bus für eine Strecke. Passiert.

24.09.16 Tag 157

Die Berge hier sind ja soo schön, aber die Wolken kommen einfach nicht über den Kamm.

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Eigentlich wollten wir heute ein Auto mieten. Allerdings sind die Preise astronomisch hoch, wenn man versucht ein Auto beim Vermieter vor Ort zu mieten. Im Internet haben wir zwar bisher auch günstige Angebote gesehen. Man hätte aber leider US-Amerikanischer Bürger sein müssen um es zu mieten. Wir sind also umsonst bestimmt zwei Stunden Bus gefahren um an unser Ziel zu kommen. Daher haben wir uns dazu entschlossen das Auto am Sonntag zu mieten und nochmal online zu gucken. Ist gute 100 EUR günstiger.

Enttäuscht vom Leben und verzweifelt durch Hawaii, zogen wir uns zurück und verbrachten den Rest des Tages am Kailua Beach (ein sehr schöner Strand, zu welchem es in Bilder in vergangenen Berichten gibt).

Das Auto für den nächsten Tag ist auf jeden Fall schon gebucht. Mittlerweile hassen wir Busfahren in den USA. Es bringt einen echt zur Verzweiflung, unter anderem, weil er ganz viele Sachen, die wir gerne sehen würden, nicht anfährt.

25.09.16 Tag 158

Heute wollten wir all das erleben was wir nur mit Auto erreichen können. (Zumindest ist es wesentlich Zeit sparender und Nerven schonender). Das Auto lies sich ohne Probleme abholen und wir waren ganz erstaunt, was für einen schicken Ford Fiesta wir bekamen. Mit diesem Modell wäre ich auch zu Hause wesentlich glücklicher.

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Zunächst sind wir die Westküste hinauf gefahren, vorbei an Pearl Harbour, bis nach Waianae.

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Direkt im Anschluss, haben wir den Nordwesten der Insel erschlossen. Angefangen haben wir um Waialua. Dort gab es, neben den wunderschönen Berglandschaften und atemberaubenden Stränden, einen schönen Wasserfall. Den haben wir leider nicht gesehen, weil wir kein Eintritt zahlen wollten, aber wir haben gehört, dass er ganz besonders toll aussehen soll. Während unserer Reise haben wir aber auch schon zu genüge der Schönheit von Wasserfällen gefrönt.

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Weiter ging es über den Ka-Me-Ha-Me-Ha Highway (der heißt wirklich so – wer da wohl bei wem abgeschrieben hat?) Richtung Banzai Pipeline. Dort soll es im Winter wohl mega hohe Wellen geben. Wir haben ja nicht Winter, dachten aber, dass sie vielleicht trotzdem hoch sind. Waren sie aber nicht.

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Immer mal wieder hielten wir an, um uns die Landschaft genauer anzugucken.

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Der Highway führte uns  auf direktem Wege nach Kaneohe, wo wir wohnen. Zwischendurch hielten wir immer wieder an, um die vielen Lookout Points zu bestaunen.

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Damit war unsere Reise aber noch lange nicht vorbei. Schließlich gab es noch einen Lookout (den Nuuanu-Pali Lookout), von dem aus wir einen großen Teil der Insel sehen konnten.

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Die Berge sind so hoch, dass sie ständig von Wolken bedeckt werden. Der Wind schießt mit gefühlten 180 Km/H den Berg hinauf. Talinas Haare wären fast abgeflogen.

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Weiter ging es danach zur Ostküste. Hier der Blick auf den Makapuu Point Lighthouse.

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Dann zum Makapuu Lookout. Hier gibt es einen Wanderweg, den wir aber „leider“ auslassen mussten. Wir haben ja keine Zeit!

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Auf dem Weg nach Hause hielten wir ungefähr alle 2 Meter an damit Talina Bilder von der Natur machen konnte.

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Noch ein letzter Lookout:

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Daher kamen wir auch erst sehr, sehr spät zu Hause an. Schnell haben wir noch die Wäsche gewaschen und währenddessen den neuen Harry Potter gelesen. Leider hat der Waschgang so lange gedauert, dass der nächstliegende Subway bereits geschlossen hatte. Ärgerlich, denn heute sollte es unser Lleblings Sandwich als Tagesangebot geben (für 6 USD). Wir essen in letzter Zeit sehr oft bei Subway, da es wesentlich günstiger ist als etwas selbst zu kochen. Hier wird man vom Einkaufen leider arm.

26.09.16 Tag 159

Unseren letzten Tag auf Oahu verbrachten wir damit, die Apostille zu beantragen, die wir für die Anerkennung in Deutschland benötigen, das Auto zurück zu bringen und unsere Planung für die bevorstehende Reise in den USA abzuschließen.

Wir haben wieder ein Auto für die restliche Zeit gemietet. Allerderdings werden wir das Auto erst am Ende unserer LA Rundreise abholen. Die kommenden Tage werden also erst ein mal anstrengend werden. Vor allem weil der Wetterbericht vorhersagt, dass es stellenweise über 40 Grad in Los Angeles werden soll. Da hätte ich doch lieber eine Klimaanlage.

Ein Hotelzimmer haben wir auch schon gebucht. Dieses Mal haben wir von Airbnb abgesehen, weil Talina immer noch geschädigt von unserer aktuellen Gastgeberin ist. Aus Spaß habe ich gesagt, dass wir ja einen irgendwo in der Wohnung einen Fisch verstecken könnten. Sie fand die Idee gut – ich war besorgt und habe vorsichtshalber am Abend die Wohnung noch mal genauer Inspiziert. Ich traue der lieben Talina alles zu.

Die Planung nahm leider einen Großteil des Tages ein.

Eigentlich wollten wir uns heute noch mit der Hochzeitsfotografin treffen, zwecks Fotoübergabe. Leider musste sie kurzfristig absagen, weil irgendwas dazwischen kam. Sie versicherte uns aber, dass wir die Fotos per Email zugesendet bekommen. Sie verlangt dafür auch kein Geld. Anfangs waren ungefähr 150 $ vereinbart. Wäre ja dufte, wenn wir uns das Geld sparen. Hoffentlich bekommen wir die Bilder wirklich noch zugesendet. Es bleibt spannend.

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