Gold Coast (Surfers Paradise), Springbrook Nationalpark, Bayron Bay, Ballina

13.08.16 Tag 115

Brisbane, eine Stadt wie viele, ließen wir in der Früh hinter uns, aber nicht bevor wir von dem Mount Coot – Tha einen erhöhten Blick auf die Skyline geworfen haben.

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Anschließend steuerten wir in Richtung Springbrook Nationalpark, den es zu erkunden galt.

Vorher sind wir aber noch zum Surfers Paradies in Gold Coast gefahren und waren über die Skyline der Stadt überrascht. Wir hätten ja nicht gedacht, dass es noch so große Städte gibt, rund um Brisbane. Aber irgendwie müssen die 30 Millionen Menschen ja auch wohnen.

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Nach einem Spaziergang in der Stadt, ging es weiter.

Der beschwerliche Weg führte uns zu verschiedenen Lookoutpoints. Ersterer bot einen Blick auf Brisbanes Skyline und sogar das Meer.

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Unterwegs hopsten ein rudel wilder Wallabys an uns vorbei. Diese äußerst gefährlichen und blutrünstigen Wildtiere ließen uns aber in Ruhe Bilder machen und attackierten uns nicht.

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Endlich erreichten wir, nach einer halb verballerten Tankfüllung, die Spitze des Berges im Nationalpark und hatten nach einer kurzen Wanderung einen wahnsinnigen Panoramablick über die Goldcoast.

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Und verrückte Bäume sahen wir auch.

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Die Rückfahrt war angenehmer als die Hinfahrt. Immerhin mussten wir uns nur noch rollen lassen. Weiter ging es Richtung Byron Bay. Weit kamen wir aber nicht mehr, da es schon sehr spät war und wir noch einen Campingplatz finden mussten. In irgendeiner Stadt hielten wir und kochten uns in der Abenddämmerung unseren Maiskolbenvorrat. Mit Bäuchen, als hätten wir halbe Autorreifen verschluckt, legten wir uns in unseren Camper und wollten den Abend eigentlich mit schlafen verbringen.

Hätten wir auch gemacht wenn nicht plötzlich ein betrunkener, älterer Aussie an der Tür geklopft hätte und uns zu einem BBQ eingeladen hätte.

Interessiert daran wie ein typisches australisches BBQ aussehen soll sagten wir zu und verbrachten einen wundervollen Abend mit einer stark alkoholisierten Rentnergang aus Viktoria. Lange nicht mehr so gelacht! Die Kommunikation lief unter Alkoholeinfluss sogar bessser als sonst. Außer Patrick – den habe ich echt nicht verstanden. Aber der war auch voll wie ein Eimer.

 

14.08.16 Tag 116

Talinas totalitäre Einstellung zum Thema „Leuchtturm besichtigen“ führte zu einem kurzem Abstecher in Byron Bay. Leider konnte man auf dem Berg, auf dem der wunderschöne Leuchtturm stand, nicht parken. Schade!

Daher mussten wir auch heute wieder einen Berg besteigen. Hier unten fingen wir an:

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Und die Aussicht wurde immer besser:
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Außerdem konnte man von dort oben hervorragend Wale beobachten.
Die waren zwar furchtbar weit weg (fast am Horizont, im Bild), aber der Camera entgeht nichts.

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Ach ja und dann war da ein Leuchtturm. Spektakulär.

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Die Aussicht von dessen Platform war genauso schön:

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Das Wale beobachten riss uns in seinen Bann und wir mussten einfach weiter auf das Meer gucken, trotz mega kaltem Wind. Und es hat sich gelohnt.

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Weil es so super, mega windig war flatterten über uns ein paar Hangglider. Das müssen wir auch mal irgendwann machen.

In Byron Bay hielt uns aber sonst nichts mehr. Daher fuhren wir direkt weiter nach Ballina. Auch hier gab es an der Promenade die Möglichkeit Wale zu sehen.

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Außerdem gab es noch ein Piratenschiff UND Delfine!

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Wäre da noch ein Leuchtturm gewesen, ich hätte für nichts garantieren können!

Da wir noch unser leckeres Mal zubereiten mussten, ging es schnell zum Campingplatz zurück. In der Küche lernten wir ein nettes Pärchen aus der Schweiz kennen. Sie machen eine total langweilige Weltreise über Südostasien, Australien, Fiji, Hawaii und Amerika. Das ganze wollen sie dann auch noch in sechseinhalb Monaten schaffen. Wie unrealistisch!

Nein, mal im ernst! Die Leute machen fast die gleiche Route wie wir, machen einen Blog für ihre Famile und Freunde und sind ungefähr so lange unterwegs wie wir. Natürlich ist unsere Route ein bisschen cooler und auch sonst sind wir 10 Mal besser als sie und wir haben und werden mehr gesehen haben. Aber es ist schon ganz lustig was für Menschen man begegnet und dass die Planungen der Reise gar nicht so weit voneinander abweichen.

Der Tag heute stand voll und ganz im Zeichen des Leuchtturms. Einziges Manko: mein Nutella ist leer und wir sind uns alle einig, dass wir keine zweite Familienpackung für den Sebastian kaufen möchten.

Zwar habe ich an dieser Wahl nicht teilgenommen und wusste auch nicht, dass darüber abgestimmt wurde aber egal.