Dunedin

13.09.16 Tag 146

Die Fahrt von Te Aneau nach Dunedin (ausgesprochen: Danndinn) dauerte recht lange, aber da wir schon früh unterwegs waren kamen wir auch schon einigermaßen früh am Zielort an.

In unserem Hotelzimmer fragten wir nach dem besten Schauplatz in der Nähe, um Pinguine zu sichten.

Viel gibt es in der kleinen Stadt nicht zu sehen. Die Gebäude hier sind aber in einem sehr schönen Stil gebaut und man hat das Gefühl dass alles im Hang liegt.

Der Bahnhof gefiel uns besonders gut.

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Nachdem wir die Stadt abgehakt hatten fuhren wir in die entlegeneren Gegenden Dunedins. Die Landschaft rund um Dunedin ist ausgesprochen schön.

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Zuerst bestiegen wir einen kleinen Berg in der Nähe einer angeblich riesigen Sanddühne, die wir aber nicht fanden.

Mühsam war es. Aber es hat sich gelohnt.

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Mittlerweile war es schon fast Abend und die Sonne tauchte die gelben Blütenbüsche in ein funkelndes Farbenspiel

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Wir sind ja, wie jeder weiß, leidenschaftliche Tierfotografen. Daher sind wir kurz nach Sonnenuntergang in das Gebiet der Pinguine eingedrungen.

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Mit viel Glück sollte man dort außer der  Seebären, auch Gelbaugenpinguine in den frühen Abendstunden sehen können, wenn sie gerade von der Jagd nach Hause kommen.

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Glücklicherweise fanden wir auch ganz schnell einen Pinguin. Der lag, ganz entspannt, am Strand und ließ sich auch nicht stören – egal wie nah man an ihn heran trat.

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Neben dem Pinguin waren hier auch sehr viele Seelöwen unterwegs. Mann, waren die riesig und natürlich stinkig.

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Die Bullen waren größtenteils damit beschäftigt sich zu bekämpfen, was manchmal unfreiwillig komisch wirkt. Dabei haben wir uns auch ganz nah heran getraut. Erst als wir wieder auf dem nach Hause weg waren wurde es kurz ein bisschen gefährlich – für mich, Talina natürlich. Ich war gerade dabei an eine Seelöwin, heran zu zoomen, um diese Dame abzulichten, als sie plötzlich fauchte und anfing auf mich los zu robben und das ziemlich schnell. Wahrscheinlich saß das Make-up noch nicht richtig. Das Bild wurde leider nur unscharf, da zum Fokussieren keine Zeit mehr war.

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Zum Glück sind Seelöwen an Land nicht ganz so schnell wie im Wasser auch wenn ich echt überrascht war wie schnell die werden können. Denn als wir letztens Robben beobachtet haben, sahen wir nur, wie sie auf spitzen Felsen versuchten voran zu kommen.

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Unser Hotel erreichten wir aber dann doch noch unbeschadet. Auch wenn der Rückweg beschwerlich war. Denn voller Eifer sind wir am Anfang einen Berg über eine Schafsweide hinunter gerannt, über eine Düne drüber geklettert und dann durch den Sand, steil hinunter zum Strand gelaufen. Der Aufstieg war mühsam, vor allem wegen des zusätzlichen Gewichts in den Schuhen, durch den Sand, der einfach nicht da bleiben wollte, wo er hingehört.

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14.09.16 Tag 147

Als Kind hatte ich immer einen Traum, ja eigentlich einen Alptraum, der sich nachts öfter abspielte. In dem Traum war ich schon so alt, dass ich selbst am Steuer sitzen konnte und mit dem Auto fuhr. Ich fuhr eine so steile Straße hinauf, dass sich das Fahrzeug überschlug, quasi einen Rückwärtssalto machte :D.

Unser erstes Ziel heute war die Baldwin Street. Diese Straße hätte definitiv das Potenzial gehabt meinen Alptraum wahr werden zu lassen. Wir liefen die steilste Straße der Welt hinauf

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und herunter,

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mit der Erkenntnis, dass es nicht sonderlich erstrebenswert ist, noch mehr im Hang zu wohnen, als wir es sowieso schon tun.

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Ich konnte mir natürlich auch nicht nehmen lassen, meinem Kindheitstraum eins zu verpassen. So fuhren wir dann auch noch mit dem Auto diese kuriose Straße herauf.

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Und siehe da, wir überschlugen uns nicht, aber bisschen mulmig war mir bei der Sache schon. Das bergab Fahren hat auf jeden Fall mehr Spaß gemacht als das hoch Fahren.

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Der Spaß war vorbei und wir fuhren an einen Punkt, von dem man Albatrosse sehen sollte. Das ganze viel eher ernüchternd aus, denn dort gab es nur ein Albatross Zentrum, von dem man Touren aus machen konnte. So haben wir keine gesehen. Aber immerhin einen schönen Leuchtturm.

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Um noch etwas zu erleben fuhren wir eine andere Strecke, die uns empfohlen wurde, aber nicht empfehlenswert war. Später kochten wir noch ein richtiges Festmahl. Das haben wir aber auch verdient.

Ach, und mein heutiges Highlight waren diese wunderschönen Skulpturen hier, in einer für sie ungewöhnlichen Umgebung.

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