Atherton Tablelands

25.07.16 Tag 96

Wenn man hier den Sternenhimmel beobachtet, fühlt man sich, als stünde man mitten im Universum. So viele Sterne haben wir noch nie gesehen. Wie auch, noch nie waren wir mitten in einem ewig weitem Nationalpark, in dem es kein einziges Licht gibt. Es war so stockduster, man hat einfach nichts gesehen, außer den unbeschreiblich schönen und vollen Sternenhimmel.

Leider hat Gott mitten in der Nacht den Handyakku leer gemacht und so wachten wir erst sehr spät auf. Wir sind es also nicht schuld.

Morgen klappt es ganz bestimmt!
So fuhren wir erst am späten Morgen weiter Richtung Atherton. Direkt am Ortseingang fanden wir eine Autowerkstatt. Welch ein Glücksfall dachten wir uns! Denn schon am dritten Tag benötigten wir die Hilfe einer Mechanikerin. Die Elektrik funktionierte nicht so richtig. Das Späßchen kostete nur läppische 20$ und das Geld bekommen wir natürlich am Ende der Reise wieder zurück. Hat uns zumindest die Versicherung gesagt.
Die Reparatur ging auch schnell von statten, sodass wir nach kurzer Zeit weiter Richtung Cutain fig National Park fahren konnten. In diesem Nationalpark steht ein ganz besonderes Bäumchen. Eigentlich ist es ein sehr bedauernswertes Bäumchen, denn dieser ist von einem Schmarozer befallen, der sich um den Baum herum wickelt. bis er diesen erwürkt hat.
Aber es sieht unglaublich cool aus.
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Danach ging es weiter zum Crater Lake National Park
Am Lake Eacham fanden wir sogar ein paar Wasserschildkröten wieder.
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Hier haben wir dann auch eine kleine Pause gemacht und uns Talinas deliziösen Kartoffelsalat zu gemüte geführt. Kurz noch die Route zu ende besprochen und weiter ging es zu den Wasserfällen.
Immer mal wieder mussten wir unterwegs anhalten um die Schönheit der Landschaft einzufangen. Wir kamen an einem Wasserfall vorbei.

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Außerdem mussten wir irgendwann feststellen, dass google manchmal unser größter Feind ist. Das google Navigationssystem hat uns nämlich schon wieder auf eine Dirtroad geführt, die auf einem Privatgrundstück eines Farmers endete. Fast wären wir irgendwo stecken geblieben. Google war übrigens sogar am auf dem Grundstück noch immer der Meinung, dass dies der richige Weg sei.
Na ja, wir fuhren dann lieber zurück und benutzten das andere Navigationssystem. Das führte uns dann glücklicherweise zu den Wasserfällen.
1. Milla Milla Wasserfall
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2. Zilli Wasserfall
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3. Ellinjaa Wasserfall

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Wir machten noch einen Stopp an einem schönen Aussichtspunkt.

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Da es schon bald dunkel wurde suchten wir uns noch schnell einen Campingplatz und nun sitzen wir hier auf einem Gelände, dass eigentlich dazu da ist, um seinen Camper abzustellen. Allerdings haben wir niemanden gefunden dem wir das sagen könnten. Vielleicht ist es auch gar kein Campingplatz. Wer weiß das schon.

 

Hoffentlich klopfen morgen nicht die Ranger an der Tür!

26.07.16 Tag 97

Wir übernachteten ein paar Kilometer vor Innisfail, umsonst auf einem Platz. Von dort aus fuhren wir die letzen paar Kilometer durch die Tablelands,

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über Innisfail zum Mission Beach. Ein Sessel aus Paletten, mit dicken Kissen bestückt, schrie nur nach Menschen die sich auf ihn setzen. Den Gefallen taten wir ihm natürlich und aßen mit einem wunderschönen Ausblick unsere Mandarinen.

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Als es anfing zu nieseln, fuhren wir weiter in Richtung Townsville. Eine Gefühlt, nie endende Strecke, durch eine unendlich weite Landschaft. Mal total flach und mal total hügelig.

In Townsville besuchten wir eine Touristeninformation und buchten direkt Fährentickets für Magnetic Island am nächsten Tag. Nachdem wir noch ein Shoppingcenter besuchten, machten wir uns auf die Suche nach einem Stellplatz für unseren Camper. Nach erfolgreicher Suche konnte das Kochgelage starten. Ein Traum, endlich wieder selbst zubereitetes zu essen.